Hans Joachim Teschners
Lebens-Quark 53
Hermann Löns
Ein leises Lied, ein stilles Lied
(nach Buchstaben geordnet)
AaAaAAaAaaaaaaa
BbBbbBbB
ccc
chchchchchchchchchchchch
ckckck
ddddddddddddddddddDdddddddd
eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeEeeeeeeEeeeeeeeeeeee
Ffffffff
gGgggggggg
HhhhHhhhhhhhhhhhHhHhhhhhhHHhhh
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
JJ
kkkkkk
llllllllllllllllllllllllLllLllLLllllll
MmMmMmmmmmmmmmmmmmmm
nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
ooooooooooooooo
p
rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
ssßssssssssssssss
schschschsch
ttttttttttttt
uuuuuuuuuuuuUuuuUuuuu
v
wwwwwwWWWWWWWW
zzZzzzz
ää
ööööö
üüü
ß
''
,,,,,,,,,,,,,,,
......
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Dr. Brandstetter |
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Der Zwilling
Das Gerät schien intakt zu sein, entsprach aber nicht Dr. Brandstetters Vorstellungen. Er hatte an etwas Technisches gedacht, mit Zahnrädern, glimmenden Diodenlämpchen, Schaltern zum Drücken und Schieben, Drehreglern und diversen Buchsen, in die man genormte Stecker einführen konnte, um den Betrieb über Ringelkabel kontrollieren zu können, zum Beispiel mit Hilfe seiner alten E-Gitarre. Das Instrument, ein Überbleibsel aus der Zeit seiner wilden Jugend, musste noch irgendwo auf dem Dachboden liegen, wahrscheinlich in der Truhe mit den Comic-Heften und den zweiundzwanzig Karl-May-Bänden und seiner ersten Angel. Dr. Brandstetter konnte sich nicht mehr erinnern, was er da eigentlich im Internetshop bestellt hatte. Dieses Gerät vor ihm hatte eine Kurbel und einen beiliegenden Schlauch, den man vermutlich in die einzige Öffnung des Gerätes hineinschrauben sollte. Er entfaltete den Beipackzettel und sah sich die zwölf Abbildungen an, die den Ablauf des Zusammensetzens und der Inbetriebnahme des Geräts darstellten. Das letzte Bild zeigte einen verhärmten dürren Mann, der die Kurbel betätigte, worauf eine riesige schillernde Blase aus dem Schlauch stieg. Der dürre Mann hätte sein Zwillingsbruder sein können, wäre er nicht so dürr gewesen. Zwillinge, dachte Dr. Brandstetter befriedigt, Zwillinge gleichen sich nämlich sogar nach vielen Jahren des Getrenntseins wie ein Ei dem anderen. Hier aber sticht die Differenz der Leibesumfänge unserer Protagonisten geradezu schmerzhaft ins Auge des Beobachters. Erleichtert lehnte sich Dr. Brandstetter zurück und verlor sich in Erinnerungen an seine wilde Jugendzeit, wo er die E-Gitarre geschlagen hatte und die noch jungfräuliche Gundula Rosendorfer hinten im Brombeergebüsch bedrängt hatte, sehr zu ihrem Wohlgefallen, das musste schon noch hinzugefügt werden.
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>>>>> Dr. Brandstetter