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Pressemitteilung

 

Die nachstehende Pressemitteilung darf nur in seiner vollen Länge, also weder gekürzt noch in Auszügen verwendet oder veröffentlicht werden.

 

 

Das Trio JAZZ P.O.T. verfolgt ein musikalisch ausformuliertes Konstrukt sowohl als ganzheitsbezogene Genre-Reversibilität in einem dichten Layerverbund aus südamerikanischen Rhythmen (Turn The Stern) auf der einen Seite des Spektrums mit der entspannten Intensität melodiöser Qualitäten, dann die affirmativ im uptempo swingenden Lines (Pencil Dance), gleichwohl zitatmächtigen Narrationen – hie eruptive Verwerfungen in Freejazzmanier (Wassel) mit seinen diabolischen Clustern und exorbitanten Intervallsprüngen, kontrapositioniert dazu die eine nachgerade lyrische Eleganz verströmende Reduktion auf evident Wesenhaftes (Simplon), dort ritualisierte Strenge (Tango A Mis Señores) – , übereinandergestapelt vor der Folie collagenhafter Verwobenheiten eines ins Amorphe tendierenden Liniengeflechts, inszeniert aus den die Verlorenheit des Existenziellen beschwörenden Bassmonodien (Circular) mit ahnungsvollen Konnotaten eines Vielleicht und sogar Darum, und straight akzentuierten Saxophonkadenzen (Next Sunday), wobei die kribbelnden ikonographischen Reminiszenzen aus Bebop, ironisierend konkretisiert im Titel Be-Free-Bop, in dessen Verlauf klangfarbenkreisende Texturen, die stets mehr sind als nur DAS oder JENES, und die sich virtuos auf den Lippen des im Artifiziellen potenzierenden Saxophonisten energetisch in die Hörgänge impressionieren, zum anderen die waghalsigen, mit subtilem Charme veredelten Interferenzen aus BING und BONG (Don't Hit The Kettle Drum), beim Trio JAZZ P.O.T. prozessual zelebriert mit der intuitiven Dynamik eines kosmopolitisch polyphonen JETZT, NIE und DORT, dessen Vielfalt, man denke nur an das selbst für das ungeübte Ohr aufschimmernde Aha-Erlebnis aus Melodik, Krawallik und versonnenen lieblichen Verzierungen melismatischer Eleganz (Upper Sambesi), abgelöst von bebenden Triolen zum einen, zum anderen die erdig, funky, groovy, ja nachgerade rotzig oberhalb der Metaebene metapherngeraffte Blues-Parodie (Blues For Tomorrow), wobei die changierende Ungewissheit, ob es sich hier um eine Verbeugung vor dem 'russelnden' Musikgenie Oberst Wladimir Tomorrow handelt oder doch um einen negroesken, mittels normativ gebrochener Filigranarbeit ausgedeuteter Passionsperformance konsistent gespielten urbanen 12er-Blues, gleichwohl die roots berührenden Affirmationen an das Ungesagte im Klang, gespiegelt in der Sprengkraft des Unterlassenen, sowohl Ton für Ton schweigend, stringent untermalt vom Schlagzeug, welches durch repetitive Emphase den Hörer in eine meditative Kontemplation percussiert, die Zeit und Raum hinter sich lässt, oder, um es mit den Worten des Musikpräsidenten der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Chang Hui, auf den Punkt zu bringen: